So schnelles Wachstum – Wie ist es möglich?
Auf dieser Seite wird auf Basis wissenschaftlich nachvollziehbarer Erklärungen versucht, das Grundprinzip der Elektrokultur darzustellen. Das gesamte Thema der Elektrokultur ist jedoch deutlich komplexer und setzt ein fundiertes landwirtschaftliches und elektrotechnisches Wissen voraus. Wir wollen kein einfaches esoterischen Halbwissen verbreiten, da wir dies als kontraproduktiv für diese tolle Technik halten. Es besteht jedoch aus unserer Sicht noch Bedarf an Grundlagenarbeit, um das komplette System zu verstehen.
Welchen Typ von Elektrokultur gibt es?
Antenne und Magnettechnik
Es wird zwischen Antenne und Magnettechnik unterschieden. Hr. Winter hat seine Versuche mit Magnettechnik gearbeitet, diese sollte auch für Felder geeignet sein.
Die Antennentechnik benötigt eine „Ionen-Antenne“, der Wachsdüngeeffekt basiert auf Elektrostatik welche eine Elektroosmose auslöst und eine verstärkte Porenbildung durch Aktivierung der Mikrolebewesen im Boden. Diese Technik wurde früher „Der Odem Gottes genannt.“
Beide Techniken gibt es in verschieden Versionen, wie z. B. Rundbeet, Hochbeet, etc.
Wie ist das Grundprinzip der Antennetechnik?
Elektrostatik für den Pflanzenwuchs
Die Erde mit ihrer Atmosphäre kann als großer Kugelkondensator angesehen werden, dessen eine Platte die Ionosphäre bildet. Die Luft dort wird durch kosmische Strahlung ionisiert (Kationen) und damit leitfähig gemacht. Die andere Platte des Kondensators bildet die Erdoberfläche. Zwischen beiden Platten befindet sich ein elektrisches Feld, das sich ständig ändert. Bei schönem Wetter mit wolkenlosem Himmel beträgt dieses Feld etwa 100–300 V/m – je nach Lage und Umgebung.
Daher ist unsere Luft um uns herum „positiv geladen“. Im Gegensatz ist unser Boden mit negativen Ionen (Anionen) geladen.
Vor einem Gewitter steigt die Anzahl der Ionen in der Luft (man spürt dieses Knistern), Pflanzen könne dies erkennen und erzeugen einen Wachstumsschub da Sie davon ausgehen das Regen kommt und dieser gespeichert werden soll.
Die Antenne mit den im Boden eingelegten Stahl, erzeugen so ein künstliches elektrostatisches Feld. Wir sprechen bei einer Masthöhe von 4 m von Spannungen von etwa 400VDC welche am Mast erzeugt werden (sehr geringer Strom). Der Mast zieht die negativen Ladungsträger des Erdreichs zur Spitze.
Wie ist das Erdreich aufgebaut und wie wirkt sich das auf den Pfanzewuchs aus?
Spezifischer Widerstand des Erdboden verändert den Ionenfluss
Das Erdreich ist ein komplexes Zusammenspiel von vielen Faktoren. Die Bodenart, beschreibt die Eigenschaft eines Bodens in Bezug auf die Korngrößenzusammensetzung der mineralischen Bodensubstanz. Dabei wird nach
Korngrößenklassen (DIN 4022) unterschieden.
Die Einteilung ist:
Sand Körner: Durchmesser von 0,063 mm bis 2 mm
Schluff: Durchmesser von 0,002 mm bis 0,063 mm
Ton: Durchmesser kleiner 2 µm (entspricht 0,002 mm)
Lehm ist ein Gemisch von Sand, Schluff und Ton in etwa gleichen Anteilen.
Da wir versuchen möglich viele Anionen im Erdreich zu bewegen ist ein höherer Ton-Anteil von Vorteil. Dieser enthält Elektrolyte welche für den Nährstofftransport in der Erde benötigt wird. Daher ist im Sand, Wachstum viel schwieriger. Auch die Temperatur und der Wasseranteil im Boden beeinflusst den Ionenfluss. Der Anionen im Boden bewegen sich mit etwa 12 cm am Tag.
Was ist Elektrokinetik und warum ist Sie für Elektrokultur bedeutend?
Elektrokinetik ist die Grundlage für Elektrokultur
Die Elektrokinetik ist das Erzeugung von Bewegung bei Ladungsträgern (z. B. Ionen) durch elektrische Felder. Dies hat in der Elektrokultur auf folgendes Auswirkungen:
* Elektrophorese
* Elektroosmose
* Elektromigration
Was ist Elektroosmose und wie werden Nährstoffe transportiert?
Die natürliche Osmose wird gepushed
Die Hauptbedeutung der Osmose kommt der Regulation des Wasserhaushaltes von Zellen und Pflanzen zu. Eine solche Regulation ist möglich, weil biologische Membranen semipermeabel (halbdurchlässig) sind.
Pflanzen befördern Flüssigkeiten aus dem Wurzelbereich in den Spross bzw. bis in die Spitzen. Dieser Prozess beginnt mit Osmose, durch die der sogenannte Wurzeldruck aufgebaut wird.
Die Elektrokultur erhöht durch den verstärkenden Anionen Fluss im Erdreich den Osmose Effekt, die Pflanze bekommt mehr Nährstoffe und wächst dadurch schneller und kräftiger, sie wird dabei auch resistenter gegen Schädlinge.